Donnerstag, 31. Oktober 2013

Weihnachten im Schuhkarton 2013

Wie auch schon im letzten Jahr möchte ich euch gerne rechtzeitig an meine Lieblingsspendenaktion erinnern - Schenkt einem bedürftigen Kind in Osteuropa oder Asien das erste Weihnachtsgeschenk seines Lebens, das Gefühl wertvoll zu sein und eine neue Zukunftsperspektive!
Noch bis zum 15. November könnt ihr eure Schuhkartons abgeben. Für weitere Informationen, Geschenkideen und Eindrücke möchte ich euch meine Posts vom letzten Jahr und die offizielle Website zur Aktion ans Herz legen. Hinterlasst mir gern Fotos von euren gepackten Geschenken oder den Link zu eurem Blogpost, falls ihr ebenfalls berichtet. Vielleicht werde ich demnächst alle Teilnehmer verlinken und auch eure Schuhkartons vorstellen.





Sonntag, 20. Oktober 2013

Wie ein Kind, das im Augenblick ertrinkt


Ich traure um die, die nicht mehr sehen
wie Wunder geschehen
Ich traure um die, die Glück nicht mehr finden
weil Anmut und Stille verschwinden

Ich hoff, dass euch die Demut findet
und ihr huldvoll ein Liebeslied singt

Ich wünsch euch, dass ihr wieder staunen lernt
wie ein Kind das im Augenblick ertrinkt
Damit das Ringen um ein besseres Morgen
euch nicht zu viel nimmt
 
Wenn Friede sich sanft zu mir legt
Einen Moment der Ewigkeit erfleht
Zu sein vollkommen erscheint
Weil ein Zauber mich mit der Welt eint

Ein liebes Lied - Die Apokalyptischen Reiter



So eine unfreiwillige Bloggerpause kommt zustande, wenn man plötzlich über Monate keine halbe Stunde Freizeit mehr hatte:
Vollgepackte Prüfungszeit - 1 Woche Alpen - 4 Wochen Betriebspraktikum - 3 Wochen Laborpraktikum - Hausarbeit
Praktikumsberichte - Bewerbung für Bachelorpraktikum - ....
Fazit: Solche Zeiten härten ab und es haben sich eine Menge Ideen angesammelt,
die ich hoffentlich bald mit euch teilen kann. =)


Sonntag, 4. August 2013

La Vena Creativa


La Fotografia
Nach drei Jahren des Grübelns und Zögerns durfte ich sie im April endlich das erste Mal in meinen Händen halten - meine eigene Spiegelreflexkamera. Natürlich komme ich genau jetzt kaum zum Ausprobieren, aber ihr werdet hier sicher noch genügend Fotos zu sehen bekommen ;)



Il Disegno
Wiederentdecktes Kindheitshobby



Il Cucito
Nachwuchsdesignerin? ;) Nach kritischem Probetragen in den eigenen vier Wänden und Zustimmung meiner Lieblingsberaterin (die einfach allem etwas Positives abgewinnen kann) habe ich mich in meinem ersten Nähversuch sogar schon auf eine Grillparty getraut.



La Letteratura 
Ich möchte diesen Post nutzen um einer meiner liebsten und treusten Leserinnen zu danken - Anja aka weltentdeckerin. Sie hat mich auf die Aktion "Eine Stadt. Ein Buch." aufmerksam gemacht, bei der in Wien jedes Jahr 100.000 Exemplare eines ausgewählten Buches gedruckt und kostenlos an die Einwohner verteilt werden. Und was finde ich einige Wochen später in meinem Briefkasten? Eine Ausgabe von Rafik Schamis "Eine Hand voller Sterne". Ich kann es immer noch kaum glauben, dass du es mir wirklich geschickt hast! Vielen Dank noch einmal dafür =)
Der gebürtige Damaszener hat es geschafft mein Bild von Syrien (das vorher hauptsächlich aus Erdöl und Aufständen bestand) durch die Hand eines 14-jährigen komplett auf den Kopf zu stellen und meinen Blick für die kleinen Dinge des Lebens wieder neu zu öffnen.



Ich hoffe sehr, dass ihr hier noch ab und zu vorbei schaut und mir erzählt, wie es euch in den letzten Monaten ergangen ist. Wer kennt Rafik Schami? Wer näht gerne selbst? Schickt mir Bilder von euren Zeichnungen, missbraucht meine Kommentarfunktion als Tagebuch! ;)


La vena creativa - Die kreative Ader, Il Disegno - Das Zeichnen, Il Cucito - Das Nähen, La Letteratura - Die Literatur

Samstag, 27. Juli 2013

Deine Farbe

Es war einmal eine Farbe. Diese Farbe lebte nicht in einem Buntstift oder in einem Herbstblatt, sondern in einem Computerbildschirm. Dort hatte sie viele Geschwister, Millionen von Geschwistern, so viele, dass niemand sich die Mühe machte, jeder einzelnen einen Namen zu geben. Lediglich eine lieblose Zeichenkombination unterschied die eine von der anderen. Und so fristete diese Farbe ihr eintöniges Dasein in Anonymität und Identitätslosigkeit. Bis die Menschen irgendwann begannen, all die Farben für einen guten Zweck und einen Namen zu verkaufen. Und so freuten sich die verschiedenen Nuancen über die ersehnte Aufmerksamkeit und viele kranke und benachteiligte Kinder über den erbrachten Erlös. ;)







"Own a colour" ist eine offizielle Aktion des Unicef. Für einen Mindestbetrag von 1 $ (1,21 €) darf einer der 16,7 Millionen Farben, die unsere Bildschirme darstellen können, ein Name gegeben werden (leider nur Kreditkartenzahlung möglich). Die Einnahmen fließen direkt in die geförderten weltweiten Projekte im Kampf für Kinderrechte - Bildung, Gesundheit, Sicherheit und faire Behandlung.


Mittwoch, 17. Juli 2013

Wie ich ein Fisch wurde




Dereinst im Mai, da hoben sie sich aus den Betten
Die Flüsse der Erde und strömten hinaus
Über das belebte Land, um sich zu retten
Flohen die Menschen zu den Bergen hinaus

Und als die Flüsse so furchtbar erstanden
Schoben Ozeane sich über den Strand
Und schluckten alles was noch vorhanden
Ohn Unterschied das ganze Land

Leben heißt, sich immerfort zu wandeln
Wer am Alten hängt, der wird nicht alt
Ich begann sofort zu handeln
Und das Wasser schien mir nicht mehr kalt

Am Anfang konnten wir noch schwimmen
Doch einer nach dem andern sank hinab
So mancher sang ein Lied und ihre schrillen Stimmen
Folgten den Ersäuften ins nasse Grab

Doch kurz bevor die Kräfte mich verließen
Fiel mir ein, was man mich dereinst gelehrt
Nur wer sich ändert, den wird nicht verdrießen
Die Veränderung, die die Welt erfährt

Meine Arme dehnten sich zu breiten Flossen
Grüne Schuppen wuchsen auf mir ohne Hast
Und als das Wasser mir auch den Mund verschlossen
War ich dem neuen Element angepasst 

                                                                                                                                                              Eric Fish 
                                                                                                                                                              nach einem Gedicht von Günter Kunert


Es gibt sie immer wieder - Lieder, die die eigene Lebenssituation perfekt widerzuspiegeln scheinen. Und keines schafft das für mich derzeit so gut wie Eric Fishs "Wie ich ein Fisch wurde". Veränderung, Anpas- sung, raus aus dem gewohnten Alltag und trotzdem sich selbst nicht verlieren. Doch das alles sollte uns nicht davon abhalten, unseren Leidenschaften nachzugehen - und schon gar nicht vom Bloggen.

to be continued...

Eric Fish - live sehr zu empfehlen!
In welchem Lied findet ihr euch derzeit am besten wieder?

Donnerstag, 21. März 2013

Bed of Roses


Quelle                                                                                                                                                         Quelle



Neue Liebe <3



Hatte eigentlich wirklich jemand daran geglaubt, dass es bei zwei Tumblrn bleibt?
Immerhin muss ich doch irgendwo meine Modeinspirationen sammeln ;) 




Sonntag, 17. März 2013

The Fear of Sadness

"I actually attack the concept of happiness. The idea that - I don’t mind people being happy - but the idea that everything we do is part of the pursuit of happiness seems to me a really dangerous idea and has led to a contemporary disease in Western society, which is fear of sadness. It’s a really odd thing that we’re now seeing people saying “write down 3 things that made you happy today before you go to sleep”, and “cheer up” and “happiness is our birthright” and so on. We’re kind of teaching our kids that happiness is the default position - it’s rubbish. Wholeness is what we ought to be striving for and part of that is sadness, disappointment, frustration, failure; all of those things which make us who we are. Happiness and victory and fulfillment are nice little things that also happen to us, but they don’t teach us much. Everyone says we grow through pain and then as soon as they experience pain they say “Quick! Move on! Cheer up!” I’d like just for a year to have a moratorium on the word “happiness” and to replace it with the word “wholeness”. Ask yourself “is this contributing to my wholeness?” and if you’re having a bad day, it is."
- Hugh Mackay

"Warum können wir Glück nicht einfach konservieren?..
 Und zwischen all dem - die Befürchtung, dass es morgen wieder vorbei sein könnte."
- ich, letzter Post       


Auf dass wir glückliche Tage zu schätzen wissen und sie nicht voraussetzen.


Sonntag, 3. März 2013

It's a long way


Warum können wir Glück nicht einfach konservieren? In einem Marmeladenglas zum Beispiel, das wir in traurigen Momenten nur aufschrauben und kurz daran schnuppern müssen, um uns zu erinnern, dass es Tage voller Sonne im Herzen, Schmetterlingen im Bauch und fröhlichen Liedern auf den Lippen gab und geben wird.
Tage, an denen man aus lauter Vorfreude auf den neuen Morgen beim ersten Sonnenstrahl aus dem Bett springt, statt zum dritten Mal die Snooze-Taste zu betätigen, an denen man aus in den Weg gelegten Steinen Brücken in ein neues Abenteuer baut und einem das Leben so unglaublich einfach vorkommt, an denen man vor Energie von innen heraus zu strahlen scheint und am liebsten jeden Passanten umarmen würde.
Und zwischen all dem - die Befürchtung, dass es morgen wieder vorbei sein könnte, - der Drang, dieses Gefühl einzufangen, einzupflanzen und jedem Menschen einen bunten Strauß davon zu überreichen, - die Stimme im Hinterkopf, die sagt: Nicht zu viel darüber nachdenken, einfach genießen.. einfach genießen...


"Die einzigen Menschen, die mich interessieren, sind die Verrückten, die verrückt leben, die verrückt reden, die alles auf einmal wollen, die nie gähnen oder Phrasen dreschen, sondern die brennen, brennen, brennen...... wie römische Lichter in der Nacht."  Jack Kerouac- On the Road
gefunden bei weltentdeckerin


Long Way - 77 Bombay Street




Wie kann man diese scheinbar perfekte Lebenseinstellung nur immer wieder verlieren,
wenn man sie doch einmal gefunden hat?



Donnerstag, 28. Februar 2013

Ich liebe dieses Leben, Ich liebe diesen Tag, Ich liebe diese Welt


Ein kleiner Waldweg zwischen stillen Baumriesen, unberührter, strahlend weißer Schnee und ein leise plätschernder Bach - immer noch das ungeschlagene Heilmittel gegen vom Prüfungsstress rauchende Köpfe. Und wer hätte gedacht, dass es gleich um die Ecke den größten Wasserfall Sachsens...



... und unglaublich schwere Ästchen gibt? ;D


Wohin dieser Weg wohl führt? ;)



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Da es leider nicht für einen eigenen Post gereicht hat, aber ich euch mein angekündigtes Prinzessin-Leia-Kostüm nicht vorenthalten möchte, hier ein Foto der letzten Mottoparty ;) (Die Perücke von Amazon ist übrigens allgemein sehr zu empfehlen, auch wenn mir dunkle Haare einfach niemals stehen werden^^)





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Gewinnspiele - nichts als Abzocke? Man gewinnt doch sowieso nicht? Hier das 150 € schwere Gegenargu- ment von Quinn. ;) Das traurige? Mein Schleifchen von Zeemann, das ein Hundertstel davon gekostet hat gefällt mir immer noch besser ;D



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Ich kann es selbst kaum glauben, aber frische Spinat-Mango-Banane-Himbeer-Smoothies meiner lieben Freundin waren tatsächlich das leckerste (und dazu gesündeste), das ich in den letzten Wochen getrunken habe. Wie ich gelernt habe, nimmt der Körper Vitamine aus nur grob gekautem Obst und Gemüse nämlich gar nicht richtig auf. 



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Hier noch ein kleiner Gruß an alle, die Django gesehen haben.



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Ich habe mich übrigens riesig gefreut, dass tatsächlich jemand meinem Tumblr folgt! Wie ihr sicher schon gemerkt habt, fällt es mir ziemlich schwer, mich auf ein Thema festzulegen, und so habe ich einen zweiten Tumblr eröffnet, in den alle lustigen Posts kommen, die in den anderen irgendwie nicht rein passen ;) 


*ganz viel gute Laune an alle meine lieben Leser verteil*



Donnerstag, 14. Februar 2013

[Update 101/1001] Schwieriger als gedacht...

Das erste Vierteljahr meiner "101 Dinge in 1001 Tagen" ist geschafft
und laut Ziel Nummer 99 ist es Zeit für ein kleines Update ;)

Das Resultat: ziemlich ernüchternd!
Wer hätte gedacht, dass sich Noroviren, Weihnachtszeit und Prüfungsstress als die Erzfeinde der Lebenslisten-Euphorie herausstellen würden? Aber der Frühling ist im Anmarsch und ich kann aus Erfahrung sagen, dass der nie ohne Tatendrang im Gepäck bei mir ankommt ;)

Wie ihr vielleicht bemerkt habt, versuche ich einen Überblick über meine Fortschritte direkt in die Extraseite für das Projekt einzubauen und ausführlichere Posts zur jeweiligen Aufgabe zu verlinken. Schaut also am besten dort vorbei, falls euch einzelne Ziele interessieren.
Mein erster Tipp an alle, die gerade an einer eigenen Liste basteln oder es demnächst vorhaben: So wenige regelmäßige Teilziele einbauen wie möglich! Eigentlich bin ich nur damit beschäftigt, den "einmal im Monat"- ,"alle zwei Wochen"- Dingen hinterher zu laufen, statt mir Zeit für eines der größeren Ziele zu nehmen. Der größte Flop war dabei wohl Nr. 31.. Wie hatte ich mir das ohne eigenes Auto und mit meinen immer seltener werdenden Wochenenden in der Heimat nur vorgestellt? Jedenfalls wird Ziel Nummer 4 ein voller Erfolg, wenn ich so weiter mache ;)
Leider ist Nummer 1 - "jemanden zu einer 101 Dinge in 1001 Tagen-Liste animieren", offiziell immer noch nicht erfüllt, obwohl sich so viele angesprochen gefühlt hatten. Schickt mir doch bitte den Link zu eurer fertigen Liste!
Bereits jetzt aus dem Rennen ist Ziel 96 - "Grundpraktikum im Ausland absolvieren". Laut unserer Praktikumsberatung lohnt sich ein Aufenthalt für so kurze Zeit einfach nicht und ich bin sicher es ergeben sich noch genügend Gelegenheiten, endlich mal aus Deutschland raus zu kommen.

Richtig begeistert bin ich dagegen von der Idee, einmal in der Woche komplett auf Fleisch zu verzichten. Auf diese Weise bin ich schon mit einigen Leuten über das Thema Vegetarismus ins Gespräch gekommen und ich habe bereits seit zwei Wochen keinen tierischen Brotaufschnitt mehr gekauft! ;) Es ist wirklich schockierend, wie schwer mir dieses Ziel manchmal fällt und wie viel Fleisch ich vorher gegessen habe!

Ok jetzt seid ihr dran - Wie kommt ihr mit euren Listen voran? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht und musstet ihr euch auch schon beim ein oder anderen Ziel geschlagen geben?



Vielleicht kennt ihr ja noch das tiefe, dunkle Tal der Prüfungsvorbereitung, in das ich jedes
halbe Jahr reise. Dort hin muss ich mich jetzt leider wieder verabschieden und hoffen,
dass ihr trotzdem noch ab und zu vorbei schaut =)


Montag, 28. Januar 2013

It's always darkest before the dawn





Ich musste es einige Male hören, bis ich es ins Herz geschlossen hatte. ;)
Wunderschöner Text!


Samstag, 26. Januar 2013

Home - Die Geschichte einer Reise

Bitte tut mir den Gefallen - nehmt euch irgendwann in den nächsten Tagen (oder jetzt) Zeit, lasst euch darauf ein und schaut es euch an. Ihr werdet es nicht bereuen.




Ich habe dieses Meisterwerk inzwischen schon zum dritten Mal gesehen und es bringt mich immer wieder zum Staunen. Man kann all die Eindrücke gar nicht aufnehmen, entdeckt immer neue Einzelheiten und denkt hinterher anders als zuvor - über uns Menschen, unsere Gesellschaft und die überwältigende, kraftvolle und doch so zerbrechliche Schönheit unserer Erde.



Donnerstag, 24. Januar 2013

Umdenken!

Schon wieder? Bin ich denn wirklich ein SO schlechter Mensch?
Die Vegetarier beschimpfen einen als Mörder, die Klimaschützer als Planetenzerstörer, die Gläubigen als gewissenlosen Sünder und alle anderen wollen die Menschheit von Fairtrade-Kleidung, Naturkosmetik oder Ökostrom überzeugen.
Aber stimmt es denn nicht? Ist unsere Gesellschaft nicht wirklich krank und hat jegliches Maß verloren?

Es gibt nicht nur eine Reportage über Massentierhaltung und unseren Umgang mit Nutztieren, die mich zum Weinen gebracht hat. Keine kleinen Tränchen im Augenwinkel, sondern hemmungsloses Schluchzen. Dabei kenne ich die Argumente gegen Vegetarismus, habe sie oft genug selbst angebracht. "Der Mensch ist ein Allesfresser, das ist nur natürlich." Aber nicht so! Mit Schweinen, die auf dem Weg zu ihrer Schlachtung nicht laufen können, weil sie jahrelang nicht genug Platz dafür hatten, Hühnern, die wie Gegenstände in Kisten gezwängt werden, egal ob dabei Beine und Flügel brechen, männlichen Küken, die minutenlang vergast und dann mit Schneeschaufeln von einem auf den nächsten Haufen geworfen werden, nur weil sie mit dem falschen Geschlecht geschlüpft sind, ohne Betäubung kastrierten Ferkeln.
Dagegen hilft keine Politik, keine neuen Gesetze. Wenn massenhaft Menschen massenhaft Fleisch essen wollen, müssen massenhaft Tiere gehalten werden. Eines meiner "101 Dinge in 1001 Tagen" ist, einmal in der Woche ausschließlich vegetarisch zu essen und ich war schockiert, wie schwer mir das fällt! Ich habe vorher wirklich fast jeden Tag Fleisch gegessen - und wenn es nur der Brotbelag oder die Jagdwurst auf meinen Nudeln war.

Und was ist mit der Klimalüge? Übertreibung? Ökogehabe?
Kennt ihr den Film "Home - Die Geschichte einer Reise"? Nachdem ich ihn das erste Mal gesehen hatte, wollte ich mein Studium (Geoökologie) am liebsten an den Nagel hängen. Ich war mir sicher, dass da ohnehin nichts mehr zu retten ist. In einer Vorlesung hört man, dass unsere Erde bereits in den nächsten Generationen kaum noch bewohnbar sein wird und ich überlege, ob ich wirklich Kinder in diese Welt setzen möchte, die all unsere Fehler ausbügeln müssen, während alle anderen munter plaudernd den Hörsaal verlassen.

Jeder Mensch auf dieser Welt hat mehr als genug Sorgen und Probleme. Es wird viel erwartet und nichts geschenkt. Wie oft stößt man schon im eigenen Leben an seine Grenzen und der Kopf droht auch ohne Gedanken an eine verantwortungsvolle Lebensweise zu platzen
Ich glaube wir sollten all den vorwurfsvollen Stimmen um uns herum nicht allzu viel Beachtung schenken, sondern selbst überlegen, wie wir mit den Ressourcen und Lebewesen dieser Welt umgehen wollen, sie bewusst nutzen, die Augen nicht verschließen und jeden Tag auf's Neue umdenken.


Quelle: tumblr



Freitag, 18. Januar 2013

The Power of Love


Wer hätte gedacht, dass es dieses Lied in einer noch schöneren Version gibt?



The power of love
A force from above
Cleaning my soul
Flame on burn desire
Love with tongues of fire
Purge the soul
Make love your goal


*****

Was tut man nach einer Party, 3 Stunden Schlaf und einem Testat um 7.30 Uhr? Den Schlussverkauf im örtlichen NewYorker ausnutzen! Selbst, wenn man am Ende natürlich nur Dinge kauft, die nicht reduziert sind. Mit nach Hause durften neben einem Paillettenshirt Teile für mein selbst gebasteltes Kostüm, das ich auf der nächsten Mottoparty tragen werde. Ich habe die Gruppe "Filmklassiker" gezogen und da kommt für mich kaum eine andere infrage als Prinzessin Leia! (Outfit Nr. 1 ;) )


 Bildquellen: 1, 2, 3

Dienstag, 15. Januar 2013

So I'll call you my best friend

Die Leute«, sagte der kleine Prinz, »schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis ...« Und er fügte hinzu: »Das ist nicht der Mühe wert ...« Der Brunnen, den wir erreicht hatten, glich nicht den Brunnen der Sahara. Die Brunnen der Sahara sind einfache, in den Sand gegrabene Löcher. Dieser da glich einem Dorfbrunnen. Aber es war keinerlei Dorf da, und ich glaubte zu träumen. »Das ist merkwürdig«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »alles ist bereit: die Winde, der Kübel und das Seil ...« Er lachte, berührte das Seil, ließ die Rolle spielen. Und die Rolle knarrte wie ein altes Windrad, wenn der Wind lange geschlafen hat. »Du hörst«, sagte der kleine Prinz, »wir wecken diesen Brunnen auf, und er singt ...« Ich wollte nicht, daß er sich abmühte: »Laß mich das machen«, sagte ich zu ihm, »das ist zu schwer für dich.« Langsam hob ich den Kübel bis zum Brunnenrand. Ich stellte ihn dort schön aufrecht. In meinen Ohren war noch immer der Gesang der Zugwinde, und im Wasser, das noch zitterte, sah ich die Sonne zittern. »Ich habe Durst nach diesem Wasser«, sagte der kleine Prinz, »gib mir zu trinken ...«
Und ich verstand, was er gesucht hatte. Ich hob den Kübel an seine Lippen. Er trank mit geschlossenen Augen. Das war süß wie ein Fest. Dieses Wasser war etwas ganz anderes als ein Trunk. Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der Mühe meiner Arme. Es war gut fürs Herz, wie ein Geschenk. Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.
»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten ...und doch finden sie dort nicht, was sie suchen ...« »Sie finden es nicht«, antwortete ich ... »Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden ...« »Ganz gewiß«, antwortete ich. Und der kleine Prinz fügte hinzu: »Aber die Augen sind blind. Man muß mit dem Herzen suchen.« Ich hatte getrunken. Es atmete sich wieder gut. Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs. Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich. Warum mußte ich Kummer haben ... Das ganze Märchen


Kennt ihr den kleinen Prinzen? Ich habe sein Buch nie gelesen, es nicht einmal in meinen Händen gehalten und doch kommt er mir vor wie ein alter Freund. Denn wer hat nicht schon die ein oder andere Geschichte über diesen neugierigen Raumfahrer und die sonderbaren großen Leute gehört? Und wie könnte man dessen komplettes Märchen besser kennern lernen, als zusammen mit der besten Freundin auf den billigsten Plätzen im kleinen Stadttheater seinen Abenteuern zu lauschen?







I don't know what I'd ever do without you
From the beginning to the end
You've always been here right beside me
So I'll call you my best friend
Through the good times and the bad ones
Whether I lose or If I win
I know one thing that never changes and
That's you as my best friend