Samstag, 30. Juni 2012

Ferkelprotest - gegen betäubungslose Kastration

Vor einiger Zeit bin ich im Internet auf eine Dokumentation über Massentierhaltung, Überzüchtung und die katastrophalen Bedingungen auf Schlachthöfen in Deutschland gestoßen.
5 Minuten und ich war hemmungslos am heulen. Jedem ist bewusst, dass das Fleisch im Supermarkt nicht von glücklichen Tieren auf Bauerhöfen stammt, aber diese Bilder zu sehen, wie gnadenlos brutal und abgestumpft Menschen mit anderen Lebewesen umgehen, hat mich tagelang beschäftigt.

Diese Aktion vom Deutschen Tierschutzbund hat mich dann wieder an Szenen aus dieser Doku erinnert. Ein Ferkel, dass kopfüber an Eisenstangen festgeschnallt ist, ein Arbeiter, der dem Tier ohne Betäubung den Unterleib aufschneidet, so dass es schreit und sich windet wie am Spieß, ein bisschen Desinfikationsspray und schon ist das nächste Ferkel an der Reihe, während das erste zitternd auf dem Boden steht und ihm das Blut die Beine hinunter rinnt.
Das ist keine Ausnahme! Das geschieht täglich an jedem Masthof in Deutschland, weil das Fleisch keiner mehr kauft, wenn es durch die Ausgaben für Betäubungsmittel einige Cent mehr kostet.




Deswegen wurde eine Protestaktion ins Leben gerufen, bei der ihr nur eure Stimme auf folgender Website abgeben müsst:

Infos vom Deutschen Tierschutzbund:

Um das Entstehen des typischen Ebergeruchs bei Mastschweinen zu verhindern,
werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 20 Millionen männliche Ferkel kastriert.
Ohne Betäubung – bei vollem Bewusstsein, bei vollem Schmerzempfinden.
Dies ist nach dem deutschen Tierschutzgesetz erlaubt.
Mit seiner Kampagne „Ferkelprotest“ fordert der Deutsche Tierschutzbund die
Bundesregierung und vor allem die für Tierschutz zuständige Bundesministerin
Ilse Aigner auf, das Tierschutzgesetz zu ändern und das betäubungslose Kastrieren
von Ferkeln zu verbieten. Seid ihr auch gegen die betäubungslose Kastration von Ferkeln?
Ihr wollt dabei mithelfen, dass unsere Forderung mehr Gewicht bekommt?
Dann beteiligt euch an unserem Protest und informiert Verwandte, Freunde und Bekannte.

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