Montag, 28. Januar 2013

It's always darkest before the dawn





Ich musste es einige Male hören, bis ich es ins Herz geschlossen hatte. ;)
Wunderschöner Text!


Samstag, 26. Januar 2013

Home - Die Geschichte einer Reise

Bitte tut mir den Gefallen - nehmt euch irgendwann in den nächsten Tagen (oder jetzt) Zeit, lasst euch darauf ein und schaut es euch an. Ihr werdet es nicht bereuen.




Ich habe dieses Meisterwerk inzwischen schon zum dritten Mal gesehen und es bringt mich immer wieder zum Staunen. Man kann all die Eindrücke gar nicht aufnehmen, entdeckt immer neue Einzelheiten und denkt hinterher anders als zuvor - über uns Menschen, unsere Gesellschaft und die überwältigende, kraftvolle und doch so zerbrechliche Schönheit unserer Erde.



Donnerstag, 24. Januar 2013

Umdenken!

Schon wieder? Bin ich denn wirklich ein SO schlechter Mensch?
Die Vegetarier beschimpfen einen als Mörder, die Klimaschützer als Planetenzerstörer, die Gläubigen als gewissenlosen Sünder und alle anderen wollen die Menschheit von Fairtrade-Kleidung, Naturkosmetik oder Ökostrom überzeugen.
Aber stimmt es denn nicht? Ist unsere Gesellschaft nicht wirklich krank und hat jegliches Maß verloren?

Es gibt nicht nur eine Reportage über Massentierhaltung und unseren Umgang mit Nutztieren, die mich zum Weinen gebracht hat. Keine kleinen Tränchen im Augenwinkel, sondern hemmungsloses Schluchzen. Dabei kenne ich die Argumente gegen Vegetarismus, habe sie oft genug selbst angebracht. "Der Mensch ist ein Allesfresser, das ist nur natürlich." Aber nicht so! Mit Schweinen, die auf dem Weg zu ihrer Schlachtung nicht laufen können, weil sie jahrelang nicht genug Platz dafür hatten, Hühnern, die wie Gegenstände in Kisten gezwängt werden, egal ob dabei Beine und Flügel brechen, männlichen Küken, die minutenlang vergast und dann mit Schneeschaufeln von einem auf den nächsten Haufen geworfen werden, nur weil sie mit dem falschen Geschlecht geschlüpft sind, ohne Betäubung kastrierten Ferkeln.
Dagegen hilft keine Politik, keine neuen Gesetze. Wenn massenhaft Menschen massenhaft Fleisch essen wollen, müssen massenhaft Tiere gehalten werden. Eines meiner "101 Dinge in 1001 Tagen" ist, einmal in der Woche ausschließlich vegetarisch zu essen und ich war schockiert, wie schwer mir das fällt! Ich habe vorher wirklich fast jeden Tag Fleisch gegessen - und wenn es nur der Brotbelag oder die Jagdwurst auf meinen Nudeln war.

Und was ist mit der Klimalüge? Übertreibung? Ökogehabe?
Kennt ihr den Film "Home - Die Geschichte einer Reise"? Nachdem ich ihn das erste Mal gesehen hatte, wollte ich mein Studium (Geoökologie) am liebsten an den Nagel hängen. Ich war mir sicher, dass da ohnehin nichts mehr zu retten ist. In einer Vorlesung hört man, dass unsere Erde bereits in den nächsten Generationen kaum noch bewohnbar sein wird und ich überlege, ob ich wirklich Kinder in diese Welt setzen möchte, die all unsere Fehler ausbügeln müssen, während alle anderen munter plaudernd den Hörsaal verlassen.

Jeder Mensch auf dieser Welt hat mehr als genug Sorgen und Probleme. Es wird viel erwartet und nichts geschenkt. Wie oft stößt man schon im eigenen Leben an seine Grenzen und der Kopf droht auch ohne Gedanken an eine verantwortungsvolle Lebensweise zu platzen
Ich glaube wir sollten all den vorwurfsvollen Stimmen um uns herum nicht allzu viel Beachtung schenken, sondern selbst überlegen, wie wir mit den Ressourcen und Lebewesen dieser Welt umgehen wollen, sie bewusst nutzen, die Augen nicht verschließen und jeden Tag auf's Neue umdenken.


Quelle: tumblr



Freitag, 18. Januar 2013

The Power of Love


Wer hätte gedacht, dass es dieses Lied in einer noch schöneren Version gibt?



The power of love
A force from above
Cleaning my soul
Flame on burn desire
Love with tongues of fire
Purge the soul
Make love your goal


*****

Was tut man nach einer Party, 3 Stunden Schlaf und einem Testat um 7.30 Uhr? Den Schlussverkauf im örtlichen NewYorker ausnutzen! Selbst, wenn man am Ende natürlich nur Dinge kauft, die nicht reduziert sind. Mit nach Hause durften neben einem Paillettenshirt Teile für mein selbst gebasteltes Kostüm, das ich auf der nächsten Mottoparty tragen werde. Ich habe die Gruppe "Filmklassiker" gezogen und da kommt für mich kaum eine andere infrage als Prinzessin Leia! (Outfit Nr. 1 ;) )


 Bildquellen: 1, 2, 3

Dienstag, 15. Januar 2013

So I'll call you my best friend

Die Leute«, sagte der kleine Prinz, »schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis ...« Und er fügte hinzu: »Das ist nicht der Mühe wert ...« Der Brunnen, den wir erreicht hatten, glich nicht den Brunnen der Sahara. Die Brunnen der Sahara sind einfache, in den Sand gegrabene Löcher. Dieser da glich einem Dorfbrunnen. Aber es war keinerlei Dorf da, und ich glaubte zu träumen. »Das ist merkwürdig«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »alles ist bereit: die Winde, der Kübel und das Seil ...« Er lachte, berührte das Seil, ließ die Rolle spielen. Und die Rolle knarrte wie ein altes Windrad, wenn der Wind lange geschlafen hat. »Du hörst«, sagte der kleine Prinz, »wir wecken diesen Brunnen auf, und er singt ...« Ich wollte nicht, daß er sich abmühte: »Laß mich das machen«, sagte ich zu ihm, »das ist zu schwer für dich.« Langsam hob ich den Kübel bis zum Brunnenrand. Ich stellte ihn dort schön aufrecht. In meinen Ohren war noch immer der Gesang der Zugwinde, und im Wasser, das noch zitterte, sah ich die Sonne zittern. »Ich habe Durst nach diesem Wasser«, sagte der kleine Prinz, »gib mir zu trinken ...«
Und ich verstand, was er gesucht hatte. Ich hob den Kübel an seine Lippen. Er trank mit geschlossenen Augen. Das war süß wie ein Fest. Dieses Wasser war etwas ganz anderes als ein Trunk. Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der Mühe meiner Arme. Es war gut fürs Herz, wie ein Geschenk. Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.
»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten ...und doch finden sie dort nicht, was sie suchen ...« »Sie finden es nicht«, antwortete ich ... »Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden ...« »Ganz gewiß«, antwortete ich. Und der kleine Prinz fügte hinzu: »Aber die Augen sind blind. Man muß mit dem Herzen suchen.« Ich hatte getrunken. Es atmete sich wieder gut. Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs. Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich. Warum mußte ich Kummer haben ... Das ganze Märchen


Kennt ihr den kleinen Prinzen? Ich habe sein Buch nie gelesen, es nicht einmal in meinen Händen gehalten und doch kommt er mir vor wie ein alter Freund. Denn wer hat nicht schon die ein oder andere Geschichte über diesen neugierigen Raumfahrer und die sonderbaren großen Leute gehört? Und wie könnte man dessen komplettes Märchen besser kennern lernen, als zusammen mit der besten Freundin auf den billigsten Plätzen im kleinen Stadttheater seinen Abenteuern zu lauschen?







I don't know what I'd ever do without you
From the beginning to the end
You've always been here right beside me
So I'll call you my best friend
Through the good times and the bad ones
Whether I lose or If I win
I know one thing that never changes and
That's you as my best friend




Freitag, 11. Januar 2013

[Random] Tumblr, Bewerbung, Umfrage

Ich habe mich anstecken lassen.. Nicht, weil ich unbedingt noch eine Internetidentität brauche, um mich der Welt mitzuteilen, sondern weil ich während der ewigen Traumreisen durch meine Lieblingstumblr auf so ermutigende, inspirierende oder einfach lustige Fotos und Zitate treffe, dass diese nicht wieder in Vergessenheit geraten dürfen. Und so habe ich einen Platz geschaffen, an dem ich diese kleinen Schätze sammle und wer Lust hat, kann ja mal vorbei schauen.




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Es ist DIE Bewerbung bei DER Firma. Ich weiß nicht ob ihr schon mal das Gefühl hattet, den perfekter Arbeitgeber oder Studienplatz gefunden zu haben, bei dem es einfach klappen muss. Und dann sitzt man vor seinem Bewerbungsschreiben und hat das Gefühl alles falsch zu machen, liest die verscheidensten Ratschläge, die sich alle widersprechen und einen nur noch mehr verwirren und wird all den Ansprüchen dieser Leistungsgesellschaft einfach nicht gerecht. Es handelt sich bei mir doch nur um ein Praktikum und trotzdem soll alles makellos und vollkommen überzeugend sein, um die Chance auch bestmöglich genutzt zu haben. Aber sich selbst anpreisen und die eigenen Vorzüge präsentieren? Einfach nicht mein Ding.
Inzwischen ist sie verschickt und ich hoffe auf eine Gelegenheit, meinem Traumunternehmen einen Schritt näher zu kommen - dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig.

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Vielen Dank für eure rege Teilnahme an meiner Umfrage. Da ich das Abonnement per E-Mail (hat jeder) und Bloglovin' (allgemein sehr beliebt) auf jeden Fall beibehalten wollte, aber Blog-Connect und RSS-Feed die meisten Stimmen abbekommen haben, werde ich in Zukunft also doch alle vier Benachrichtigungs- möglichkeiten anbieten und auch GFC noch aktiviert lassen, solange es unterstützt wird. Ich hoffe, dass diese Anbieterflut nicht zu Unübersichtlichkeit führt.


PS: Leider macht sich auch auf meinem Blog inzwischen wieder der Prüfungsstress bemerkbar. Ich bitte um Verständnis ;)

PPS: Schon ein Drittel vom Januar geschafft - der Frühling ist nicht mehr fern! Und jetzt wo endlich wieder Schnee liegt ist der Winter schon ein bisschen erträglicher geworden.

 

Samstag, 5. Januar 2013

Gefängnis

Kennt ihr diese Tage, an denen ihr so voller verrückter Ideen und Lebensfreude seid, so begeistert von einer Idee, einfach mal wieder vollkommen zufrieden mit euch selbst, so dass ihr die Welt umarmen könntet.. und nichts passiert?
Weil zu viele Aufgaben warten, niemand Zeit hat, man allein in seinem alten Zimmer in der Heimat sitzt und trotz aller Euphorie eigentlich viel zu müde ist.. Oder ist das ganz normale Samstagnachmittags- stimmung?

Ich habe gerade meine beiden Lieblingstumblr durchforstet und würde am liebsten sofort einkaufen gehen, mit einer Freundin in einem gemütlichen Café sitzen oder einfach nur genügend Motivation für meinen Berg an Unikram aufbringen.. Wahrscheinlich muss ich mich vorher mit wildem Umhergetanze in meinem Zimmer abreagieren, zu einem Lieblingslied, das ich zur Zeit nicht habe..





Mittwoch, 2. Januar 2013

Corragio di Vivere

Ich will das Leben spüren.
Ich habe Lust auf Abenteuer und verrückte Aktionen, will neue Dinge mit neuen Menschen an neuen Orten ausprobieren. Ich will mitreißende Musik hören, inspirierende Filme sehen, bewegende Bücher lesen. Ich will Freiheit spüren. Ich will laute Konzerte und stille Momente in der Natur erleben, will mich auspowern und an meine Grenzen stoßen.
Ich will jeden Morgen mit der Frage in meinem Kopf aufwachen, ob mein Leben gerade wirklich das ist, was ich möchte, ob es mich glücklich macht und ob ich stolz darauf bin. Ich will Chancen ergreifen und mich nicht vor ihnen verstecken, will Aufgaben anpacken und einen Schritt nach dem anderen erledigen, statt an Herausforderungen kaputt zu gehen. Ich will produktiv sein, statt einfach nur beschäftigt.
Ich will neue Mentalitäten und Lebensansichten kennenlernen. Ich will offen und ohne Vorurteile auf Menschen zugehen und mehr gute als schlechte Worte über andere verlieren. Ich will mehr Zeit mit denen verbringen, die ich wirklich mag und die mich inspirieren. Ich will meiner Familie und meinen Freunden viel öfter zeigen, wie viel sie mir bedeuten.
Ich will negative Dinge und die Vergangenheit akzeptieren und mich nicht von ihnen beherrschen lassen. Ich will schwache Momente zulassen, will Pausen und Momente für mich einplanen, auf meinen Körper und meine Gesundheit achten. Ich will weniger zweifeln, weniger Angst zulassen und nicht mehr so sehr in Selbstmitleid versinken. Ich will loslassen, was mich runter zieht und mich von Dingen trennen, die mir zu viel Zeit, Geld und Lebensmut rauben.
Ich möchte all das immer wieder in die Hände dessen zurück legen, der es mir geschenkt hat, will jeden Tag auf's Neue versuchen, meinen Glauben überzeugend im Alltag zu leben und nicht nur darüber zu sprechen. Ich will immer mehr dazu lernen und den Weg erkennen, den er für mich geplant hat. Ich will seine Liebe weitergeben und  wieder erfahren was es heißt, ihm ganz zu vertrauen.

Ich habe mir keine Gedanken über Vorsätze für's neue Jahr gemacht und sie kam trotzdem, die Motivation, ganz von allein. Und ich habe ihn gefunden - DEN Blog, der genau diese Einstellung widerspiegelt und es schafft, mir mit jedem Post neuen Mut zu machen. Ich bin schon im Oktober durch meine "101 Dinge in 1001 Tagen" und die "50 Questions That Will Free Your Mind" darauf gestoßen, aber erst jetzt dazu gekommen, ihn mir genauer anzusehen und sehr begeistert. Natürlich darf man keinem Ratgeber blind folgen und ohne eine gewisse Skepsis begegnen, und doch findet man hier so viele mitreißende, herausfordernde, teilweise Überwindung kostende Ratschläge wie kaum sonst irgendwo. Und dass er in englischer Sprache geschrieben ist tut meiner Begeisterung ausnahmsweise keinen Abbruch.



Viel Spaß beim Stöbern, ich würde mich freuen,
wenn ihr euch etwas Zeit dafür nehmt und
eure Meinung mit mir teilt. 

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Habt ihr schon meine Umfrage in der Sidebar entdeckt? Ich möchte es gerne vermeiden, unnötig viele Möglichkeiten anzubieten, meinem Blog zu folgen und deswegen lasse ich einfach denen die Wahl, die es am Ende betrifft: Euch ;) Falls ich einen Dienst vergessen habe, schreibt es mir einfach in die Kommentare! 

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Edit: Und gerade, wenn man so motiviert ist und Lust auf's Leben hat, kommt die Horrornachricht von einer Freundin. Warum ist diese Welt oft so ungerecht? Aber vielleicht ist es auch einfach eine Gelegenheit, all diese Vorsätze sofort umzusetzen...