Dienstag, 15. Januar 2013

So I'll call you my best friend

Die Leute«, sagte der kleine Prinz, »schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis ...« Und er fügte hinzu: »Das ist nicht der Mühe wert ...« Der Brunnen, den wir erreicht hatten, glich nicht den Brunnen der Sahara. Die Brunnen der Sahara sind einfache, in den Sand gegrabene Löcher. Dieser da glich einem Dorfbrunnen. Aber es war keinerlei Dorf da, und ich glaubte zu träumen. »Das ist merkwürdig«, sagte ich zum kleinen Prinzen, »alles ist bereit: die Winde, der Kübel und das Seil ...« Er lachte, berührte das Seil, ließ die Rolle spielen. Und die Rolle knarrte wie ein altes Windrad, wenn der Wind lange geschlafen hat. »Du hörst«, sagte der kleine Prinz, »wir wecken diesen Brunnen auf, und er singt ...« Ich wollte nicht, daß er sich abmühte: »Laß mich das machen«, sagte ich zu ihm, »das ist zu schwer für dich.« Langsam hob ich den Kübel bis zum Brunnenrand. Ich stellte ihn dort schön aufrecht. In meinen Ohren war noch immer der Gesang der Zugwinde, und im Wasser, das noch zitterte, sah ich die Sonne zittern. »Ich habe Durst nach diesem Wasser«, sagte der kleine Prinz, »gib mir zu trinken ...«
Und ich verstand, was er gesucht hatte. Ich hob den Kübel an seine Lippen. Er trank mit geschlossenen Augen. Das war süß wie ein Fest. Dieses Wasser war etwas ganz anderes als ein Trunk. Es war entsprungen aus dem Marsch unter den Sternen, aus dem Gesang der Rolle, aus der Mühe meiner Arme. Es war gut fürs Herz, wie ein Geschenk. Genau so machten, als ich ein Knabe war, die Lichter des Christbaums, die Musik der Weihnachtsmette, die Sanftmut des Lächelns den eigentlichen Glanz der Geschenke aus, die ich erhielt.
»Die Menschen bei dir zu Hause«, sagte der kleine Prinz, »züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten ...und doch finden sie dort nicht, was sie suchen ...« »Sie finden es nicht«, antwortete ich ... »Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in ein bißchen Wasser finden ...« »Ganz gewiß«, antwortete ich. Und der kleine Prinz fügte hinzu: »Aber die Augen sind blind. Man muß mit dem Herzen suchen.« Ich hatte getrunken. Es atmete sich wieder gut. Der Sand hat bei Tagesanbruch die Farbe des Honigs. Auch über diese Honigfarbe war ich glücklich. Warum mußte ich Kummer haben ... Das ganze Märchen


Kennt ihr den kleinen Prinzen? Ich habe sein Buch nie gelesen, es nicht einmal in meinen Händen gehalten und doch kommt er mir vor wie ein alter Freund. Denn wer hat nicht schon die ein oder andere Geschichte über diesen neugierigen Raumfahrer und die sonderbaren großen Leute gehört? Und wie könnte man dessen komplettes Märchen besser kennern lernen, als zusammen mit der besten Freundin auf den billigsten Plätzen im kleinen Stadttheater seinen Abenteuern zu lauschen?







I don't know what I'd ever do without you
From the beginning to the end
You've always been here right beside me
So I'll call you my best friend
Through the good times and the bad ones
Whether I lose or If I win
I know one thing that never changes and
That's you as my best friend




3 Kommentare:

  1. Ein ganz wundervolles und lesenswertes Buch ist das :-)

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  2. Ach Mensch, der Kleine Prinz ist ein MUSS bei Büchern! Solltest du unbedingt mal lesen :)
    Ansonsten mag ich deine Bilder sehr :)

    Liebste Grüße! :)

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