Dienstag, 28. Februar 2012

Petition - Stoppt Tierversuche für Kosmetik

Hier eine Sache, die mir wirklich am Herzen liegt.

Zitat:
"Eigentlich sind Tierversuche für Kosmetik oder deren Inhaltsstoffe seit 2009 EU-weit verboten. Aber jetzt droht ein Rückschlag. Wir protestieren gegen einen geplanten Aufschub für importierte Kosmetik und haben deshalb gemeinsam mit unseren Partnern der Europäischen Koalition gegen Tierversuche (European Coalition to End Animal Experiments - ECEAE) eine Unterschriften-Aktion gestartet.
 
Macht mit und unterschreibt online gegen Tierversuche für die Kosmetik!
 
Wir wollen  eine Million Unterschriften in der EU sammeln, um die Tiere in der Forschung zu schützen. Für die Aktion können wir jede Hilfe gebrauchen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, erzählt am besten allen Freunden davon, verschickt den Link zur Aktion!

Zusätzlich könnt ihr hier eine Unterschriftenliste herunterladen, ausdrucken und so Stimmen sammeln - schickt die gesammelten Unterschriften dann einfach an den Deutschen Tierschutzbund, Baumschulallee 15, 53115 Bonn."

Ich selbst achte sehr darauf, dass ich Kosmetik kaufe, die nicht an Tieren getestet wurde und finde es wichtig, solche Produkte allgemein zu verbieten. Ich hoffe ihr unterstützt die Aktion mit eurer "Unterschrift".

Sonntag, 26. Februar 2012

Warum Naturkosmetik? Teil 3 - Fazit

Inzwischen benutze ich seit über 3 Jahren Naturkosmetik. Ich bin davon überzeugt, weil ich weiß, dass ich so wirklich gesunde Haare und Haut habe, bzw. mein Körper mir zeigt, wenn es ihm an irgend etwas mangelt und ich eingreifen kann. Es ist einfach beruhigend zu wissen, dass ich mir mit den Stoffen die ich täglich benutze nicht schade.
Trotzdem muss man gegenüber konventioneller Kosmetik schon einige Abstriche machen.
Zum Überblick habe ich für euch Naturkosmetik und konventionelle Kosmetik aus meiner Sicht gegenüber gestellt.

Inhaltsstoffe
Diese sind natürlich der eigentliche Grund dafür, Naturkosmetik zu nutzen.
Naturkosmetik ist zusammenfassend:
- wirklich pflegend
- ohne Silikone
- natürlich
- nicht an Tieren getestet
- meist ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
- auf Verträglichkeit getestet
- meist nicht auf Mineralölbasis
- ohne austrocknende, aggressive Tenside
- umweltschonend

Bei konventioneller Kosmetik ist meist das Gegenteil der Fall.


Preis
Vom Preis her gibt es meiner Meinung nach gar keine allzu großen Unterschiede.
Drogeriemarken wie Alverde oder Alterra kosten nich mehr als andere Kosmetikprodukte.
Wer Wert auf hochwertigere Inhaltsstoffe legt muss tiefer in die Tasche greifen.. Das ist aber sowohl bei Naturkosmetik als auch bei konventioneller Kosmetik der Fall.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass aufgrund der strengen Kontrolle und der ausgewählten Inhaltsstoffe Naturkosmetik im direkten Vergleich teurer, es dann aber auch Wert ist.

Duft
Unterschiedlich!
Da bei Naturkosmetik teilweise komplett auf Duftstoffe verzichtet wird, riechen manche Produkte sehr neutral oder sogar unangenehm.
Andere riechen einfach unglaublich gut und natürlich. Das Glanz Shampoo Family Bio-Orange & Cocos von Sante riecht zum Beispiel, als würde man sich die Haare mit frisch gepresstem Orangensaft waschen - man möchte es am liebsten garnich mehr auswaschen ;D
Den Duft von konventioneller Kosmetik kann ich inzwischen garnicht mehr ertragen. Die Düfte sind mir einfach viel zu schwer und riechen für mich einfach nur nach Chemie. 

Haarprodukte
Man muss zugeben, dass die Haare mit Naturkosmetik niemals den Glanz und die Geschmeidigkeit von mit konventioneller Kosmetik gepflegten Haaren erreichen werden. Auch der Halt von dem von mir getesteten Schaumfesteiger von Alverde kommt nicht an mein früheres Wella-Produkt heran.
Überzeugt bin ich allerdings von den sanfteren Tensiden in Naturkosmetik. Die aggressiven Varianten in konventioneller Kosmetik werden teilweise in Haushaltsreinigern verwendet, bei denen Handschuhe empfohlen werden. Sie trocknen Kopfhaut und Haare extrem aus und machen die Haut durchlässiger. Außerdem beschweren Produkte mit Silikonen und zu vielen angeblichen Pflegestoffen die Haare oft zusätzlich.

Deodorants
Zur Zeit noch eindeutig ein Punkt an die konventionelle Kosmetik.
Da Naturkosmetik auch der Umwelt gut tun soll, gibt es wegen den Treibgasen keine Spraydosen. Es bleiben also Deoroller oder Zerstäuberfläschchen. Deoroller kommen für mich nicht in Frage, weil ich die irgendwie unhygienisch finde und der Deozerstäuber Limette Salbei von Alverde hat bei mir einfach nicht ausreichend gewirkt und gerade nach dem Rasieren schrecklich gebrannt. Das Problem hatte ich bei anderen Deos nie, aber auch hier sind die Inhaltsstoffe oft weniger empfehlenswert. Eventuell findet sich noch eine Alternative.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich für mein gutes Gewissen gern einige Abstriche mache und ich mit Naturkosmetik ein insgesamt besseres Ergebnis erziele. Ich muss dazu sagen, dass ich meine Haare luftttrocknen lasse, sie nur sehr selten glätte oder locke und allgemein ein eher natürlicher Typ bin.
Wer oft färbt, Hitze anwendet und ausgefallenere Frisuren trägt kann sicherlich schwerer auf einige chemische Helfer verzichten. Vielleicht kann man in diesem Fall ja einen Kompromiss finden oder dem Körper öfters mal eine Chemiepause gönnen.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und vielleicht auch einige überzeugen.
Ich würde mich sehr über eure Meinung und konstruktive Kritik an meinem Block freuen.

Liebe Grüße, Cindy

Donnerstag, 23. Februar 2012

Warum Naturkosmetik? Teil 2

Nachdem ich also schon eine Weile Shampoo und Schaumfestiger ohne Silikone genutzt hatte, stieß ich durch eine Freundin auf folgende Internetseite:
Dort kann man die Artikelnummern von Kosmetikprodukten, Lebensmitteln etc. eingeben und bekommt nicht nur die Liste der Inhaltsstoffe, sondern auch jeweils eine Beschreibung. Außerdem wird jedem Inhaltsstoff eine Farbe zugeordnet, die je nach Schädlichkeit von grün bis rot reicht.

Leider waren die Listen meiner Kosmetikprodukte bunt gefärbt von dunkelrot bis hellgrün und mir ist aufgefallen, dass sich dort noch um einiges schlimmere Chemikalien als Silikone verstecken.
Dabei haben mir einige echt Angst gemacht. Die Beschreibungen reichten von irritierend über allergisierend bis krebserregend. Einige wirken wie Hormone oder lagern sich über längere Zeit im Körper ab.
Ich bin ja wirklich niemand, der gern Panik verbreitet, aber trotz Deklarationspflicht war mir schnell klar, dass ich solche Stoffe nicht länger verwenden wollte. Schließlich kommt man durch Farbstoffe, Lebensmittel, Textilien etc. schnell über die empfohlene Menge an diesen Stoffen.

Da ich durch das erwähnte Haarforum sowieso schon auf Naturkosmetik aufmerksam geworden war, entschied ich mich, ganz umzusteigen.
Los ging's natürlich mit der "Einsteigerdroge" Alverde, welche nicht teurer ist als konventionelle Kosmetik, aber trotzdem ausgewählte, unschädliche Inhaltsstoffe enthält. Über diese Marke möchte ich aber später noch berichten.

Inzwischen besteht mein gesamtes Kosmetiksortiment aus Naturkosmetik. Ausgenommen einige Make-up Produkte, die einfach noch nicht ausgereift oder viel zu teuer sind.
Ich hoffe euch hat mein kleiner Einblick gefallen
Im nächsten Post lest ihr ein Fazit und die Vor- und Nachteile von Naturkosmetik aus meiner Sicht.

Liebe Grüße
Cindy

Mittwoch, 22. Februar 2012

Fasten

Hey Leute

Ich bin Christin (evangelisch) und bei uns beginnt heute die Fastenzeit.

Bei uns geht's beim Fasten weniger darum, auf Essen zu verzichten, sondern eher darum, seine Beziehung zu Gott und die Prioritäten im Leben zu überdenken.
Konkret: Man sucht sich irgend etwas, was im eigenen Leben viel zu viel Platz einnimmt, obwohl es im Großen und Ganzen garnicht so wichtig ist. Und man versucht ca. 6 Wochen lang (von heute, Aschermittwoch bis zum Ostersonntag) auf diese Sache zu verzichten.

Garnicht so einfach, aber Fasten kann echt befreiend sein. Am Anfang fällt es ziemlich schwer (soll es auch ein bisschen) und viele verlieren nach ein paar Tagen die Motivation. Aber wenn man durchhält merkt man oft, dass einem die Sache viel Zeit/ Platz/Energie/Geld gestohlen hat und dass es auch ohne geht. So denkt man ganz neu darüben nach, was einem eigentlich wichtig ist und wie man mit der Sache nach der Fastenzeit umgehen möchte. Es wird einem wieder neu bewusst, worauf es im Leben ankommt. Im Falle der Christen ist das eben Gott. Und für mich lohnt es sich, mich da wieder mehr drauf zu konzentrieren, weil die glücklichsten Zeiten in meinem Leben eigentlich die waren, in der ich ganz aktiv meinen Glauben gelebt habe.

Mein Fastenziel dieses Jahr: Shopping und Youtube!
Ich kaufe in letzter Zeit ständig neue Klamotten, Make-up, Schmuck.. Einfach, weil ich es durch mein Bafög plötzlich kann. Vor dem Studium bin ich selten in größere Städte gekommen und mein Taschegeld + der Verdienst vom Werbung austragen waren nicht sehr üppig.
Und jetzt laufe ich jeden Tag an tollen Geschäften vorbei und kann mir meine Wünsche sogar leisten. Aber ich habe gemerkt, dass ich immer weniger darüber nachdenke, ob ich die Sachen überhaupt brauche und dass man ja ruhig schonmal Geld zurücklegen könnte. Immerhin schenkt der Staat mir das ja nicht und will es irgendwann wieder haben.
Außerdem guck ich mir täglich mehrere Videos aus meinen Lieblingskanälen auf Youtube an, in denen dann auch noch von Lieblingsprodukten und Neueinkäufen geschwärmt wird. Was mich dann noch mehr zum Shoppen anregt. Wenn ich den PC an mache vergesse ich jedenfalls ziemlich schnell, was ich eigentlich machen wollte und guck mir stattdessen Videos an und schon ist plötzlich eine Stunde vergangen.
Und weil die Fastenzeit genau auf meine Prüfungszeit fällt, dachte ich mir, dass der Youtube-Verzicht meiner Zeitplanung und meinem Shoppingverzicht sicher gut tun würde.

Ich glaube beides wird ziemlich schwer! Niemals so schwer wie letztes Jahr, aber davon erzähle ich euch später. Immerhin fängt langsam der Frühling an und man hat einfach nur Lust, sich für die warme Jahreszeit neu einzukleiden und ich hatte den Mauszeiger heute schon öfter auf dem Youtube-Lesezeichen. Die Videos machen doch immer so gute Laune!
Zum Glück lerne ich für die Prüfungen zu Hause und in meinem 3000-Sehlen-Städtchen gibt's sowieso nichts zu kaufen und ich komme nicht so oft in Versuchung.^^

Ich berichte von meinen Erfahrungen!^^

Liebe Grüße

Dienstag, 21. Februar 2012

Warum Naturkosmetik? Teil 1 - Silikone

Da meine Posts häufig von Naturkosmetik handeln werden, möchte ich euch als erstes erzählen, wieso ich Naturkosmetik nutze und ich wie ich dazu gekommen bin.

Irgendwann fing dieser Hype an, Shampoo ohne Silikone zu benutzen. Weil mir aber keiner so genau erklären konnte, was an denen so schlimm ist, habe ich angefangen zu recherchieren.
Und das hat mich überzeugt..
Zusammengefasst, was inzwischen jeder weiß:
Silikone legen sich wie ein Film um die Haare. Dadurch fühlen sie sich toll an, lassen sich leicht kämmen, glänzen. Aber: Die Silikone lassen keinerlei Pflegestoffe, Feuchtigkeit etc an die Haare und so werden diese mit der Zeit spröde, splissig, trocken und fühlen sich von außen trotzdem noch toll an.. Bis irgendwann auch Silikone nichts mehr vortäuschen können.
Und genau an diesem Punkt war ich damals angekommen.. Ich habe ziemlich lange Haare, die irgendwann immer kraftloser und splissiger wurden..
Also wieso nicht mal ohne Silikone probieren? Man muss dazu sagen, dass es wasserlösliche und nicht wasserlösliche Silikone gibt, aber ich habe mich gleich komplett dagegen entschieden.

Das Ergebnis nach wenigen Wochen: Meine kaputten Haare kamen zum Vorschein. Ich muss sagen, dass der Anfang garnicht so einfach war.. Aber die Berichte anderer Naturkosmetiknutzerinnen, vor allem im Haarforum haben mich so sehr überzeugt, dass ich dran geblieben bin.
Nach einiger Zeit ist mir dann aufgefallen, dass ja auch in sämtlichen anderen Kosmetikprodukten Silikone enthalten sind. Bei meinem Schaumfestiger von Wella bin ich aus allen Wolken gefallen..
Also war dann auch Schluss mit meinen Schaumfestigerlocken.. Was sich weiterhin geändert hat, nachdem ich den Schock über die Inhaltsstoffe überwunden hatte und wieso es sich gelohnt hat, über anfängliche Schwierigkeiten hinweg zu sehen, erfahrt ihr in Warum Naturkosmetik? Teil 2

Liebe Grüße
Cindy