Sonntag, 17. März 2013

The Fear of Sadness

"I actually attack the concept of happiness. The idea that - I don’t mind people being happy - but the idea that everything we do is part of the pursuit of happiness seems to me a really dangerous idea and has led to a contemporary disease in Western society, which is fear of sadness. It’s a really odd thing that we’re now seeing people saying “write down 3 things that made you happy today before you go to sleep”, and “cheer up” and “happiness is our birthright” and so on. We’re kind of teaching our kids that happiness is the default position - it’s rubbish. Wholeness is what we ought to be striving for and part of that is sadness, disappointment, frustration, failure; all of those things which make us who we are. Happiness and victory and fulfillment are nice little things that also happen to us, but they don’t teach us much. Everyone says we grow through pain and then as soon as they experience pain they say “Quick! Move on! Cheer up!” I’d like just for a year to have a moratorium on the word “happiness” and to replace it with the word “wholeness”. Ask yourself “is this contributing to my wholeness?” and if you’re having a bad day, it is."
- Hugh Mackay

"Warum können wir Glück nicht einfach konservieren?..
 Und zwischen all dem - die Befürchtung, dass es morgen wieder vorbei sein könnte."
- ich, letzter Post       


Auf dass wir glückliche Tage zu schätzen wissen und sie nicht voraussetzen.


5 Kommentare:

  1. Das ist ein wundervolles Zitat. Ich habe es nun 3 Mal gelesen und es faziniert mich immer wieder.
    "Wir führen Glückstagebücher und vergessen, dass das Schlechte auch dazu gehört und wir damit das Meiste lernen."
    Das ist ein interessanter Gedanke. Jedoch merken wir automatisch meist das Schlechte und bekommen Depressionen etc. Während das Glück so kurz und unfassbar scheint. Aber vielleicht ist das ja tatsächlich so, weil wir so angestrengt danach suchen. Anstatt alles als Lektion und Vorrankommen zu akzeptieren.
    Aber irgendwie ist es auch total wundervoll Glücksmomente festzuhalten. Aber vielleicht ist genau das die falsche Herangehensweise? Wieso haben wir das überhaupt nötig? Ist dann nicht schon etwas kaputt in uns? Oder im Gegenteil? Wieso konservieren wir überhaupt Erinnerungen? Vorbei ist vorbei oder? Sollten wir nicht lieber neue Erfahrungen machen? Aber was wären wir schon ohne Erinnerungen.

    Lg.

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    1. Ich liebe deine Kommentare! Danke dafür, man kommt immer noch mal zu ganz neuen Erkenntnissen =)

      Ich glaube es geht sehr wohl darum, Glück bewusst zu genießen, es zu schätzen zu wissen und auch festzuhalten. Wir sollen es nur nicht voraussetzen und als den Standardzustand ansehen. Ich bin auch der Meinung, dass wir oft zu verkrampft danach suchen. Wie das Zitat sagt: Glücklich zu sein ist kein Geburtsrecht. Es geht darum, das Leben mit allen Schwierigkeiten zu meistern, voran zu kommen und dazu gehören sowohl gute als auch schlechte Zeiten.
      Wir machen uns das Glück zum Lebensziel und haben deswegen diese zitierte "Angst vor der Traurigkeit".

      Jedenfalls bin ich großer Fan davon, Erinnerungen zu konservieren und ich glaube es spricht auch nichts dagegen =)

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    2. Hm. Ich stehe gerade vor einem Haufen Erinnerungen. In Form von Tagebüchern (ja, Mehrzahl, oh man, ich hab wohl nix zu tun gehabt. Nein halt: Ich hatte keinen Blog.) Zeichnungen, Fotos, Briefen, Andenken etc.
      Am liebsten würde ich alles verbrennen. Aber das bekomm ich nicht übers Herz. Was hab ich mir damals nur gedacht? Denke ich heute, wenn ich das lese. Nein eigentlich mag ich es gar nicht lesen. Mag das auch nicht meinen Kindern geben, immerhin ist alles vergangen und wird nie wieder so und das ist auch gut so. Aber mich erfreuen die Erinnerungen irgendwie nicht. Und wenn wir nur erfreuliche Erinnerungen sammeln? Auch nicht besser, die Passagen wie ich mich an seltsamen Dingen erfreut habe, wie Alkohol oder Flirts, sind einfach nur noch peinlich.

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    3. Ich weiß nicht, ich lese auch solche peinlichen Erinnerungen gern, tauche in die Welt von damals ein. Mit allen Sorgen und Träumen und tollen Momenten. Ich hasse es, wenn ich zurück denke und mir manche Dinge einfach nicht mehr einfallen wollen. So vieles wäre inzwischen schon in Vergessenheit geraten.
      Ich finde es wichtig, die Vergangenheit nicht ganz zu verdrängen. Immerhin hat sie einen zu dem gemacht, was man ist und man kann so vieles daraus lernen.
      Meinen Kindern möchte ich meine Tagebücher aber auch nicht geben!^^

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