Warum können wir Glück nicht einfach konservieren? In einem Marmeladenglas zum Beispiel, das wir in traurigen Momenten nur aufschrauben und kurz daran schnuppern müssen, um uns zu erinnern, dass es Tage voller Sonne im Herzen, Schmetterlingen im Bauch und fröhlichen Liedern auf den Lippen gab und geben wird.
Tage, an denen man aus lauter Vorfreude auf den neuen Morgen beim ersten Sonnenstrahl aus dem Bett springt, statt zum dritten Mal die Snooze-Taste zu betätigen, an denen man aus in den Weg gelegten Steinen Brücken in ein neues Abenteuer baut und einem das Leben so unglaublich einfach vorkommt, an denen man vor Energie von innen heraus zu strahlen scheint und am liebsten jeden Passanten umarmen würde.
Und zwischen all dem - die Befürchtung, dass es morgen wieder vorbei sein könnte, - der Drang, dieses Gefühl einzufangen, einzupflanzen und jedem Menschen einen bunten Strauß davon zu überreichen, - die Stimme im Hinterkopf, die sagt: Nicht zu viel darüber nachdenken, einfach genießen.. einfach genießen...
"Die einzigen Menschen, die mich interessieren, sind die Verrückten, die verrückt leben, die verrückt reden, die alles auf einmal wollen, die nie gähnen oder Phrasen dreschen, sondern die brennen, brennen, brennen...... wie römische Lichter in der Nacht." Jack Kerouac- On the Road
gefunden bei weltentdeckerin
Long Way - 77 Bombay Street
Wie kann man diese scheinbar perfekte Lebenseinstellung nur immer wieder verlieren,
wenn man sie doch einmal gefunden hat?
Wirklich schön geschrieben.
AntwortenLöschenDer Post bringt es leider viel zu gut auf den Punkt.
Und auch wenn wir diese schönen Gefühle nicht in ein Marmeladengläschen stecken können, vielleicht sollte man sich diesen Beitrag ausdrucken und an den Kühlschrank hängen. Um jeden Tag daran erinnert zu werden, dass man das Glück in sich trägt. Also sind wir im übertragenen Sinne vielleicht das Marmeladenglas - auch wenn wir manchmal Probleme beim öffnen haben.
Oh, diese Metapher finde ich wunderschön!
LöschenEs ist einfach schrecklich, dass dieser Lebensmut und diese gelassene Einstellung gegenüber Herausforderungen und Problemen manchmal so tief in uns vergraben sind, dass wir nicht einmal in der Lage sind, das verstaubte Gläschen vom Dachboden zu holen, geschweige denn, es zu öffnen.
Zum Glück gibt es Menschen, die uns dabei helfen oder uns notfalls an ihrem schnuppern lassen ;)
Ich habe aber wirklich schon öfter überlegt, mir meinen "Corragio di Vivere"-Post vom 2.1. an die Wand zu hängen, der motiviert mich immer wieder ungemein. =)
Liebste Grüße
sehr sehr schöner text!!!
AntwortenLöschenecht schöner Text, erinnert mich an die wilden Hühner :D wie ich die Bücher geliebt habe.
AntwortenLöschenHatte in den letzten Wochen leider kaum Zeit auf deinem Blog vorbei zu gucken und ich muss mich jetzt erstmal wieder durch deine Posts durchstöbern :)
Liebe Grüße
Vielen Dank =)
LöschenIch habe leider nur den ersten Film gesehen, aber von den Wilden Hühnern bekomme ich auch immer wieder Sehnsucht nach verrückten Kindheitsabenteuern ;D
Ich freu mich, dass du meinen Blog nicht vergessen hast =)
Liebste Grüße
Ein sehr schöner Text! Vorallem der letzte Satz gefällt mir. Nicht allzu viele Gedanken darüber machen, was kommen mag. Einfach fallen lassen. Der Rest erübrigt sich von selbst.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
https://marluiesa.blogspot.de/