Als einer von 30.000 Menschen habe ich gestern in Berlin gegen die Agrarindustrie in Deutschland protestiert. Ich habe erlebt, dass dort nicht Hippies und naive Mädchen, denen die süßen Tiere leid tun, auf die Straße gehen, sondern Bauern, die um ihre Existenz kämpfen, weil sie mit den von der Regierung geförderten Massenzuchten nicht mithalten können und junge wie alte Menschen mit begründeter Angst um ihre Gesundheit, die die aktuellen Entwicklungen einfach satt haben.
- der exzessive Einsatz von Antibiotika und Hormonen in der
Massentierhaltung, der auch für Mensch und Umwelt schwer-
wiegende Folgen hat
Massentierhaltung, der auch für Mensch und Umwelt schwer-
wiegende Folgen hat
- das transatlantische Freihandelsabkommen "TTIP" zwischen der
EU und den USA, wodurch Gentechnik und der Privatisierung von
Allgemeingut die Tür geöffnet wird
EU und den USA, wodurch Gentechnik und der Privatisierung von
Allgemeingut die Tür geöffnet wird
- der geplante Neubau von zahlreichen Agrarfabriken
- das sogenannte Landgrabbing, wodurch Bauern in Entwicklungs-
ländern das letzte Stück Anbaufläche genommen wird, um Tier-
futter für Europa herzustellen
ländern das letzte Stück Anbaufläche genommen wird, um Tier-
futter für Europa herzustellen
- und vieles mehr
Ganz nebenbei gab es natürlich tolle neue Bekanntschaften, inspirierende Gespräche und jede Menge Infos. Für die Fahrt nach Berlin wurden in vielen Städten Busse und Mitfahrgelegenheiten angeboten. Für Freiberger Studenten war die Anreise sogar kostenlos =)
2014 waren es schon 10.000 Demonstranten mehr als in den vergangenen Jahren.
Seid ihr beim nächsten mal auch dabei?
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